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Was ist ein IT-Consultant?

Jonas Miedl
12min
Aktualisiert:
19.10.23
Veröffentlicht:
20.10.23

IT-Berater kommen immer dann ins Spiel, wenn Aufgaben für die IT-Inhouse-Abteilung zu komplex werden. Das kann zum Beispiel rund um die Implementierung einer neuen Software, aber auch bei Cyberattacken, der Fall sein.

Wer gehen hier auf das Berufsbild, aber auch auf die Auswahl geeigneter IT-Consultants und Implementierungspartner näher ein.

Was macht ein IT-Consultant? Ein IT-Consultant analysiert die EDV-Infrastruktur seiner Kunden. Dabei werden Schwachstellen aufgedeckt und Verbesserungen angeregt. Auch bei der Implementierung neuer Softwarelösungen und den damit verbundenen Schulungen der internen Mitarbeiter kommen IT-Berater ins Spiel. Die werden, je nach ihrer Rolle innerhalb der Beratungsgesellschaft, Junior- oder auch Senior-Consultants genannt.

Eine kurze Definition

Der Begriff IT-Consultant leitet sich vom englischen Verb "to consult", also jemanden konsultieren oder auch beraten, ab. Dadurch wird der Begriff in aller Regel als Synonym zur deutschen Bezeichnung IT-Berater genutzt.

Damit können einzelne Freelancer oder auch Agenturen mit einem größeren Expertenstab gemeint sein. Unter den IT-Consultants existieren sowohl Generalisten als auch Spezialisten. Diese Experten konzentrieren sich auf bestimmte Aufgaben im Zusammenhang mit der firmeneigenen EDV-Infrastruktur, wie beispielsweise Cyberattacken.

Grundlage, um als IT-Consultant arbeiten zu können, ist in aller Regel ein Informatikstudium, doch zumindest in Deutschland ist die Berufsbezeichnung nicht rechtlich geschützt.

Die Bedeutung der IT-Beratung wächst

Nicht allein aufgrund zunehmender Hacker-Angriffe gewinnt eine umfassende IT- und Sicherheitsberatung immer mehr an Bedeutung. Denn auch die Globalisierung und der weltweite Wettbewerb zwingen Unternehmen dazu, ihre EDV und deren Softwarelösungen ständig zu verbessern und effizienter zu gestalten.

Zwischen 2016 und 2021 verzeichnete die IT-Beratung daher ein durchschnittliches jährliches Branchenwachstum von 7,8 Prozent. Auch bedingt durch die Pandemie wuchs die Nachfrage nach guten IT-Consultants nochmals an. Schließlich waren viele Firmen und deren EDV-Systeme weder fürs Home-Office noch für Videokonferenzen gerüstet, sodass IT-Berater ihren Teil zur Bewältigung der Krise beitrugen.

Was macht ein IT-Berater?

Die Aufgaben der IT-Berater sind so vielfältig wie die EDV-Infrastruktur selbst. Allrounder sollten mit der Hardware wie auch mit leistungsstarken Softwarelösungen, etwa rund ums Kundenmanagement, vertraut sein.

Zudem zählen Fragen im Rahmen der Cybersicherheit zur Kernkompetenz vieler Beratungsagenturen und Freelancer. Im Folgenden listen wir einige Tätigkeitsschwerpunkte von IT-Consultants in Stichpunkten auf.

  • Kundenberatung im Bereich der Software wie auch Hardware
  • Analyse und Optimierung der bereits bestehenden EDV
  • Entwicklung und Präsentation neuer, verbesserter Systemlösungen
  • Implementierung einer neuen Software, beginnend bei deren Auswahl bis hin zur Installation und den ersten Testläufen
  • Schulungen der internen Mitarbeiter an den neuen Computern oder der neuen Softwarelösung
  • Aufspüren von Sicherheitslücken in der firmeneigenen IT-Abteilung
  • Neutralisieren von Hackerangriffen

Allein die Fülle der Tätigkeiten erklärt, warum sich viele Freelancer auf eine bestimmte Aufgabe oder Software spezialisiert haben. Firmen wie MDSYSTEC wiederum verfügen über ein großes Team mit verschiedenen Fachkompetenzen und können somit umfassende Lösungen für die firmeneigene EDV-Infrastruktur anbieten. 

Gerade MDSYSTEC ist dazu imstande, ein Rundum-sorglos-Paket für Unternehmen zu schnüren. 

Berufliche Qualifikationen

Wie beschrieben, ist der Begriff IT-Consultant in Deutschland nicht geschützt. Allerdings können gute IT-Consultants in aller Regel ein Informatikstudium sowie einschlägige Erfahrungen im Bereich bestimmter Software-Anwendungen vorweisen.

Wiederum andere haben sich auf das Thema Cybersicherheit, das immer mehr an Bedeutung gewinnt, spezialisiert. Schließlich nehmen Hackerattacken zu und können schlimmstenfalls ganze Firmen lahmlegen.

Denn längst wird, neben öffentlichen Einrichtungen, auch die Privatwirtschaft attackiert. IT-Berater müssen somit auch eine solide Resilienz gegen Stress zeigen.

Nicht zuletzt sind rhetorische wie auch didaktische Fähigkeiten für den Beruf eines IT-Consultants unverzichtbar. Denn dieser muss Unternehmen für die von ihm erdachten Systemlösungen begeistern und später die internen Mitarbeiter an der Hard- und/oder Software schulen.

Nicht zuletzt sind Sprachkenntnisse unverzichtbar. Denn gerade internationale Kunden kommunizieren ausschließlich auf Englisch. Daher sollten die Sprachkenntnisse allgemein wie auch im Hinblick auf die Fachtermini perfekt sein.

Digitalisierung wohin man blickt

Die Bundeszentrale für politische Bildung geht davon aus, dass die Digitalisierung längst sämtliche Lebensbereiche erfasst hat. Angefangen bei der Videotelefonie über Apps, die unser Leben erleichtern, hin zum Deutschlandticket, das nur noch digital ausgestellt wird. 

Experten und Wirtschaftshistoriker sprechen daher – anlog zur industriellen – längst von einer digitalen Revolution. Diese erfasst sogar das Gesundheitswesen, wo nun digitale Krankmeldungen und Rezepte das Papierformular ablösen.

Begonnen hat dieser Prozess bereits Ausgangs des 20. Jahrhunderts, als erste digitale Speichermedien auf den Markt kamen und die mechanische und analoge Technologie nach und nach verdrängt haben. Dennoch war es von da bis hin zum zertifizierten IT-Berater ein weiter Weg. 

Ohne Studium zum Erfolg?

Wie beschrieben, ist IT-Consultant keine geschützte Berufsbezeichnung und müssen IT-Berater nicht zwangsläufig ein abgeschlossenes Studium vorweisen. Die renommierte Wirtschaftswoche hat prominenten und sehr erfolgreichen Persönlichkeiten, die ihr Studium abbrachen, schon einmal einen ganzen Artikel gewidmet.

Zu den Computergenies ohne Abschluss gehören demnach:

  • Mark Zuckerberg, der 2002 mit einem Studium der Informatik und Psychologie begann, später jedoch mit Facebook zu weltweiter Bewunderung und einem riesigen Vermögen gelangte
  • Bill Gates, der als Computergenie gilt und dank Microsoft zu einem der wohlhabendsten Menschen der Welt wurde

oder auch:

  • Steve Jobs, der legendäre, 2011 verstorbene Apple-Gründer

Tatsächlich können auch im Bereich des IT-Consultings und der Software-Entwicklung praktische Erfahrungen und Branchenkenntnisse mitunter wichtiger als ein Diplom sein. Auch die Fähigkeit, andere zu begeistern, ist bei der Beratung von Kunden von unverzichtbarem Wert. 

So tut jeder IT-Consultant gut daran, nicht allein die Chefetage für die vorgeschlagene EDV-Lösung oder Softwareanwendung zu begeistern. Zusätzlich gilt es, die Mitarbeiter davon zu überzeugen, dass die Systemumstellung die Arbeitsabläufe erleichtert und damit der richtige Weg ist. 

Erst danach kann man den nächsten Schritt, nämlich die Implementierung, angehen.

Ein erstes Fazit:

Natürlich ist es sinnvoll, wenn Unternehmen einen Consultant mit Berufserfahrung respektive Referenzen auswählen. Denn gerade branchenfremden Vorständen und Geschäftsführern fällt es mitunter schwer, die Qualität der externen Dienstleister einzuschätzen. Empfehlungen sind damit bares Geld wert.

Doch auch Neulinge der Branche verdienen oftmals eine Chance.

IT-Consultants wiederum sollten eine hohe Reisebereitschaft, eine gewisse mentale wie auch körperliche Belastbarkeit sowie Sprachkenntnisse mitbringen. Zudem müssen gute IT-Consultants in der Lage sein, sich in die spezifischen Bedürfnisse der verschiedensten Branchen einzuarbeiten.

Denn oftmals müssen die internen EDV-Systeme und Software-Lösungen, zum Beispiel rund ums Kundenmanagement, eng an die speziellen Anforderungen eines Betriebs adaptiert werden. Diese Anforderungen wiederum können bei den unterschiedlichsten Branchen durchaus speziell sein.

Was ist ein zertifizierter IT-Consultant?

Da IT-Berater, IT-Tester und Experten für die Cybersicherheit wichtige Aufgaben in der Wirtschaft wie auch im öffentlichen Sektor wahrnehmen, gibt es – neben dem klassischen Studium – Zertifizierungen von Bildungsakademien oder der IHK.

Wichtig sind, neben den fachspezifischen Anforderungen, aber auch die kommunikativen Fähigkeiten. Schließlich müssen gerade im EDV-Bereich schwierige Sachverhalte allgemeinverständlich erklärt werden. Nicht zuletzt ist eine gewisse Seriosität im Auftreten Pflicht. Denn nicht selten fungieren IT-Berater als Schnittstelle zwischen Managern oder haben es bei Vertragsverhandlungen mit den CEOs global tätiger Unternehmen zu tun.

Bevor das eigentliche IT-Consulting beginnt

Auch die beauftragenden Firmen können ihren Teil dazu beitragen, dass das IT-Consulting zum Erfolg wird. Denn die vorrangigen Zielsetzungen der Beratung respektive die Wünsche an eine neue Hard- oder Software müssen klar definiert wie auch artikuliert werden

Ein kleiner analoger oder digitaler Spickzettel, der Fragen wie auch Probleme der derzeitigen EDV-Lösung auflistet, ist daher empfehlenswert. Zudem kann es sinnvoll sein, wenn von Anfang an deutschsprachige IT-Berater, die eine gewisse räumliche Distanz zum beauftragenden Unternehmen nicht überschreiten, ausgewählt werden.

Schließlich ist gerade die Einführung einer neuen Hard- oder Software in aller Regel mit Schulungen und Vorortterminen verknüpft. Allerdings nehmen diese auch in der Consulting-Branche ab und sanken während der Pandemie auf circa 20 Prozent. Zum Vergleich: Vor Corona fanden 80 Prozent der Beratungsgespräche in den beauftragenden Unternehmen statt.

Dennoch stellen Vororttermine oder auch Online-Schulungen, etwa im Rahmen der Einführung einer neuen Software, ein unverzichtbares Instrument dar. Sprechen die eigenen Mitarbeiter kein Englisch, machen daher IT-Consultants aus Übersee wenig Sinn. 

Ihr IT-Consultant aus Mitterskirchen stellt sich vor

Wichtig ist zudem, dass IT-Consultants maßgeschneiderte Lösungen, die sich verschiedensten Branchen anpassen, anbieten können. MDSYSTEC zum Beispiel hat nicht allein bewährte Cloud-Lösungen in ihrem Portfolio, sondern kann auch eigene Cloud-Services bereitstellen. Dem liegt die Erkenntnis zugrunde, dass sich viele Kunden von den großen Anbietern zunehmend enttäuscht zeigen.

Im Bereich der Cybersicherheit wird die komplette IT-Infrastruktur der Kunden mit modernsten Technologien analysiert. Dabei entdeckte Risiken werden zeitnah und in Absprache mit dem Unternehmen behoben, sodass fortan gegen potenzielle Bedrohungen der bestmögliche Schutz besteht.

Neben Tätigkeiten rund um die Cyber Security kann MDSYSTEC aber auch Managed Services für eine überlastete IT-Abteilung oder sogar eine All-Inklusive IT-Lösung anbieten. Das Team berät Sie gern.

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